Die Geschichte von Klaber geht bis ins Mittelalter zurück. Klaber wird 1303 im Zusammenhang mit der Übergabe des Patronatsrechtes an das Güstrower Domstift erstmalig genannt. Im 15. Jahrhundert gehörte Klaber den Herren von Müggenfeld. Bis 1648 war es in Maltzahnschem Besitz und danach wechselte der Besitzer häufig. Seit 1797 war die Familie von Lowtzow im Besitz des Gutes mit fast 600 ha Acker, Wald und Wiesen. Im Zuge der Bodenreform erfolgte die Enteignung, nach Auszug der russischen Kommandantur gehörte das Gutshaus der Gemeinde und wurde später als Schule, Kindergarten, Veranstaltungsort und Wohnung genutzt.

Das Gutshaus war ursprünglich ein eingeschossiger Fachwerkbau mit Gewölbekeller, ca. 1850 wurde es im neoklassizistischen Stil umgebaut, eine 2. Etage aufgesetzt und ca. 1902 ein Wirtschaftsgebäude angebaut.

Zum Gutshaus gehören heute ein Teil des ehemaligen Parks, ein Teich, ein Garten und das ehemalige Wirtschaftsgebäude in Backsteinoptik. Es ist in Privatbesitz und wird Schritt für Schritt restauriert.

Das Herrenhaus in Klaber